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Mindfulness Empowerment®
Diagnose ADHS
Einzelmentoring mit Stefan
Mit meinem 8‑Schritte-Programm möchte ich dich unterstützen, deine Aufmerksamkeit und Konzentration zu stärken, deine Emotionen zu regulieren, dein Potenzial zu entfalten und deine Ziele zu erreichen.
Haben Sie Probleme, aufmerksam und bei der Sache zu bleiben? Haben Sie Schwierigkeiten mit Unruhe oder Schwierigkeiten, mit starken Gefühlen wie Wut und Frustration umzugehen? Wenn ja, haben Sie vielleicht ADHS — aktuellen Prävalenzschätzungen zufolge sind in Deutschland ca. 5 % der Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren betroffen, wobei die Erkrankung bei Jungen etwa viermal häufiger diagnostiziert wird als bei Mädchen. Bei etwa 60% der Betroffenen bleiben wesentliche Symptome der ADHS auch im Erwachsenenalter bestehen.
ADHS im Erwachsenenalter, ein Krankheitsbild, bisher bei uns kaum bekannt und im Allgemeinen unterschätzt, hat eine ganz erhebliche Bedeutung. Schätzungsweise sind etwa zwei Millionen Menschen in Deutschland betroffen, ohne die geringste Ahnung davon zu haben.
Nicht jedes unruhige oder unaufmerksame Kind leidet gleich unter ADHS.
Die Abkürzung ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Dahinter verbirgt sich eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Man nimmt an, dass etwa 2 bis 6 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter krankhaften Störungen der Aufmerksamkeit und an motorischer Unruhe leiden. Eine Manifestation ist oft bis ins Erwachsenenalter nicht ausgeschlossen.
Charakteristisch für ADHS sind folgende drei Hauptsymptome:
- Hyperaktivität (übersteigerter Bewegungsdrang)
- Unaufmerksamkeit (gestörte Konzentrationsfähigkeit)
- Impulsivität (unüberlegtes Handeln)
Die einzelnen Symptome können jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt sein und müssen nicht immer alle gleichzeitig auftreten. So vielfältig wie die Ausprägungen der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, so bunt sind auch die Bezeichnungen dafür. In Anspielung auf den typischen Bewegungsdrang vieler ADHS-Kinder heißt es im Volksmund auch das “Zappelphilipp-Syndrom”. Der Oberbegriff ADHS umschreibt auch die Ausprägung der Erkrankung, bei der keine hyperaktiven Verhaltensweisen beobachtet werden, sondern nur Aufmerksamkeitsstörungen vorliegen.
Allerdings leidet nicht jedes unruhige oder unaufmerksame Kind gleich unter ADHS. Ob wirklich eine krankhafte Störung vorliegt, kann nur ein in der Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten erfahrener Arzt oder Psychotherapeut nach einer differenzierten Untersuchung feststellen. Dabei gilt insbesondere: Die Auffälligkeiten müssen über einen längeren Zeitraum (mindestens sechs Monate) und in verschiedenen Lebensbereichen des Kindes (Familie, Schule und Freizeit) auftreten, damit man wirklich von ADHS sprechen kann.
Bleibt ADHS unbehandelt, kann das ernsthafte Folgen für das Kind und sein gesamtes familiäres Umfeld nach sich ziehen, wie z.B. Schulversagen, Familienprobleme oder eine erhöhte Suchtgefahr. In den meisten Fällen kann den betroffenen Kindern und Jugendlichen durch intensive Betreuung und eine gezielte Behandlung der Symptome eine weitgehend normale soziale und schulische Entwicklung ermöglicht werden. Die Behandlung von ADHS stützt sich heute auf mehrere Säulen: Individuell kombiniert werden nach Aufklärung und Beratung aller Betroffenen eine Psychotherapie, z. B. Verhaltenstherapie des Kindes, Eltern- und Lehrertraining sowie im Einzelfall auch eine medikamentöse Therapie.
Die Behandlung von ADHS stützt sich heute auf mehrere Säulen. Achtsamkeitsbasierte Interventionen bilden eine davon.
Die SINUS-Studie zur Wahrnehmung von ADHS unter Eltern im Auftrag der Bundesarbeits-gemeinschaft zur Förderung der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mit Teilleistungs-/ Wahrnehmungsstörungen e.V. beschreibt ADHS als ein wichtiges und relevantes Thema unter Eltern.
„Für ADHS-Betroffene und ihre Familien existieren viele verschiedene Hilfsangebote, aber nur wenige Eltern kennen diese. Von 17 in der Befragung vorgelegten Angeboten sind nur vier mindestens der Hälfte bekannt: Medikamentengabe (66%), Kinder- und Jugendpsychiatrie (65%), Verhaltenstherapie (57%) und Familienhilfe (57%). Die meisten Eltern vermuten aber, dass die abgefragten Angebote — ungeachtet ihrer Bekanntheit — hilfreich sind, allen voran die Familienhilfe (92% halten dieses Hilfsangebot für hilfreich), Elterncoaching (91%), Schulbegleitung und Verhaltenstherapie (jeweils 88%) sowie Fachbücher und Nachhilfe / Freizeit-Angebote (jeweils 85%).
Die meisten Eltern sind sich einig, dass Medikamente alleine bei der Behandlung von ADHS nicht ausreichen. Insbesondere die Therapie von ADHS-Patienten mit Medikamenten wird ambivalent betrachtet.
Die Mehrheit der Eltern teilt einerseits die Meinung, dass ADHS-Medikamente Betroffene bei der Alltagsbewältigung helfen (75%) und notwendiger Bestandteil einer Therapie sind (68%). Andererseits ist auch die Meinung weit verbreitet, dass Medikamente betroffene Kinder lediglich ruhig stellen, sie aber nicht heilen (77%). Die Fragen nach negativen Effekten von Medikamenten spaltet die Elternschaft: 56% sind der Meinung, dass ADHS-Medikamente stumpf machen, und 49% finden, dass durch ADHS-Medikamente Lebensgefühl verloren geht. Eine Abhängigkeit von ADHS-Medikamenten befürchten 41% der Eltern.
Betroffene müssen auch weiterhin mit sozialer Exklusion rechnen. 80% der Eltern finden, dass ADHS-Erkrankte ausgegrenzt werden (z.B. Mobbing in der Schule), weitere 74% erkennen, dass es Kinder mit ADHS schwerer haben, Freunde zu finden. Immerhin 15% der Eltern ist es lieber, wenn ihre Kinder nicht mit Kindern spielen, die ADHS haben.
Eltern äußern aber auch Mitgefühl gegenüber Betroffenen. Nahezu alle Befragten finden, dass Kinder mit ADHS ihr Potential nicht ausschöpfen können (90% Zustimmung), und dass Kinder mit ADHS mehr Unterstützung benötigen als Kinder ohne ADHS (89%)“.
Achtsamkeit ist eine natürliche, menschliche Ressource, auf die wir alle Zugriff haben.
Mindfulness Empowerment® umfasst ein 8‑Schritte-Programm für meine ADHS Klientinnen und Klienten, um die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein zu schulen, und das helfen kann ADHS Symptome zu bewältigen. Dabei integriere ich in das Fundament des Programms die Idee der Neurodiversität. Das heißt, viele Erkrankungen sind auf Unterschiede im Gehirn zurückzuführen und nicht auf Probleme im Gehirn. Einige Forschungsstudien deuten darauf hin, dass Menschen mit ADHS möglicherweise kein Aufmerksamkeitsdefizit haben, sondern stattdessen einen anderen Aufmerksamkeitsstil. Dieser Stil beinhaltet eine stärkere Hyperfokussierung und möglicherweise andere Stärken, in dessen Umfeld sich Menschen mit ADHS wohlfühlen. Diese Stärken gilt es u.a. im Rahmen des 8‑Schritte-Programms herauszufinden, bewusst im Alltag weiterzuentwickeln, um z.B. Konzentrationsschwierigkeiten durch ständige Gedankenschleifen („Chaos im Kopf“) in den Griff zu bekommen.
Mindfulness Empowerment® — Das 8‑Schritte-Programm für ADHS Betroffene