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Mindfulness Empowerment®
Long-/Post-Covid19 & Post-Vac Syndrom
Einzelmentoring mit Stefan
Du bist betroffen von (psycho-)somatischen Long- & Post-Covid19 oder Post-Vac Beschwerden, wie z.B. reduziertes Atemvolumen, Erschöpfung (Fatigue), Antriebsstörung, Energie- und Leistungsverlust oder Konzentrationsprobleme — dann nimm noch heute Kontakt mit mir auf.
Stefan Sekulla
Long- bzw. Post-Covid waren zunächst unscharfe Begrifflichkeiten. Die Veröffentlichung der NICE Guidelines 2021 schaffte Klarheit und definierte Long-Covid für Symptome, die 4 bis maximal 12 Wochen, Post-Covid für Symptome, die über 12 Wochen nach einer SARS-CoV-2-Infektion bestehen und in Zusammenhang mit der Infektion gesehen werden. Neben somatischen Beschwerden werden häufig neuro-psychiatrische Symptome wie z.B. Depressionen, Ängste, Schafstörungen, kognitive Störungen und (Kopf-) Schmerzen beklagt.
Laut einer britischen Studie leidet ein Drittel der Menschen nach einer überstandenen Covid-19-Erkrankung unter neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen. Die Wissenschaftler haben für ihre Studie die Daten von mehr als 230.000 Genesenen ausgewertet.
Schulschließungen und die mit dem Lockdown verbundene soziale Isolierung haben auch zu einem Anstieg von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen geführt. Nach einer Metaanalyse in JAMA Pediatrics zeigt weltweit jeder 4. Jugendliche vermehrt Symptome einer Depression und jeder 5. vermehrte Symptome einer Angststörung.
Zu den depressiven Symptomen im Jugendalter gehören Traurigkeit, ein Verlust von Interesse und Freude an Aktivitäten sowie Störungen von Schlaf und Appetit. Angstsymptome manifestieren sich häufig in einer unkontrollierbaren Sorge, Angst und Übererregbarkeit. Da Jugendliche emotional stark auf die Unterstützung durch Peer-Groups und Mitschüler angewiesen sind, war ein Anstieg von mentalen Störungen zu befürchten.
Die Häufigkeit der Störungen nahm mit der Dauer der Pandemie zu, ältere Kinder erkrankten häufiger als jüngere, Mädchen öfter als Jungen. Ältere Teenager waren besonders betroffen, weil diese sich ab der Pubertät langsam von der Familie distanzieren.
Altersgenossen können dann zur wichtigsten Quelle ihrer sozialen Unterstützung werden, berichten Psychologen. Der Rückhalt durch diese Peer-Gruppen war in der Pandemie nur eingeschränkt möglich und im Lockdown ist er oft ganz weggefallen. Ältere Teenager haben zudem wichtige Lebensereignisse wie Schulabschlüsse, Sportveranstaltungen und verschiedene Erfahrungen des Erwachsenwerdens verpasst.
Die Häufigkeit psychiatrischer und psychosomatischer Manifestationen nahm mit der Dauer der Pandemie zu.
Depressive Symptome treten aus der Gruppe der psychischen Symptome infolge einer Covid-19-Erkrankung mit am häufigsten auf. Die Unterscheidung, ob diese im Rahmen einer Anpassungsstörung (ICD-10 F43.2) als eigene Entität (ICD-10 F32) oder als psychischer Anteil eines Symptomkomplexes z.B. im Rahmen des Long-/Post-Covid- oder Post-Intensive-Care-Syndroms einzuordnen sind, ist schwierig und nicht immer eindeutig möglich.
In der Beobachtung fällt auf, dass am Long-/Post-Covid-Syndrom Erkrankte schwerpunktmäßig in den neurovegetativen Bereichen (z.B. Schlaf, Energie, Konzentration, Erschöpfung) „scoren“. BeiPatientInnen mit rein depressiven Störungen stehen eher die affektiv-inhaltlichen Beschwerden (z.B. Schuld-/Versagens-gefühle, Traurigkeit/Weinen, Freudverlust) in der Auswertung des BDI II im Vordergrund. Verifizierende Daten zu diesen klinischen Beobachtungen sind jedoch ausständig.
Depressiv Erkrankte beklagen oft ein Morgentief, wohingegen bei Long/-Post-Covid-PatientInnen eher im Tagesverlauf Energie verloren geht und geplante Arbeiten oder Aktivitäten aufgrund einer Symptomzunahme abgesagt werden müssen. Dazu passt die oft fehlende Antriebsstörung der Post-Covid-PatientInnen, die vor allem zu Beginn der Erkrankung bei gutem Antrieb und hoher Motivation an ihre alte Leistungsfähigkeit anknüpfen und erst in der Aktivität die Leistungsminderung oder auch eine Post-exertionelle Malaise erfahren. Die dem Post-Covid-Symptomkomplex zugehörigen depressiven Symptome folgen meist, entsprechend der übrigen Klinik, einem fluktuierend-wellenförmigen Verlauf.
Long-/Post-Covid-Syndrom Betroffene sind schwerpunktmäßig in den neurovegetativen Bereichen, wie z.B. Schlaf, Energie, Konzentration und Erschöpfung betroffen.
Vorerst bleibt nur die symptomorientierte Behandlung. Übliche Aktivierungsstrategien sind beim Long-/Post-Covid-Syndrom kontraproduktiv, da ein Überschreiten der Belastungsgrenze bzw. meist schon eine Annäherung daran zu einer Verstärkung der Symptomatik mit z.B. (Kopf-) Schmerzen, Konzentrationsstörungen, „Brain fog“, Schwindel, Schlafstörungen etc. führen kann. Die Balance zwischen Nutzung der maximal möglichen Belastung und der Vermeidung einer Überforderung fällt den PatientInnen schwer und erfordert eine fachkundige (An-) Leitung. Zudem sollte Stress physischer und psychischer Art vermieden werden.
Besonders Long-/Post-Covid-PatientInnen ohne organisches Korrelat, die mit ihren Beschwerden von Arzt zu Arzt überwiesen werden und um ihre Glaubwürdigkeit kämpfen, berichten von einem Gefühl der Hilflosigkeit. Betroffene, die dieses Gefühl bereits im Rahmen der Isolation durchlebten, können so eine Art „Retraumatisierung“ erfahren, was die Gefahr der Entwicklung einer psychischen Störung zusätzlich begünstigt.
Long-/Post-Covid-PatientInnen kämpfen oft um ihre Glaubwürdigkeit und berichten von einem Gefühl der Macht- und Hilflosigkeit.
Der Umgang mit dieser neuartigen, noch wenig erforschten und behandelbaren Erkrankung stellt uns alle vor eine Herausforderung. Was kann ich tun, wenn sich mein eigener Körper im permanenten Alarmzustand befindet? Wie kann ich mit meiner andauernden Erschöpfung umgehen, die es mir unmöglich macht, meinen Alltag wie gewohnt zu bewältigen?
Oftmals brechen in der Auseinandersetzung mit diesen Fragen Grundpfeiler des eigenen Selbstverständnisses weg. Alles kostet unendlich viel Kraft und birgt Herausforderungen. Wenn dann noch die Diagnose folgt, dass es keine Diagnose gibt, da die untersuchten Gesundheitswerte unauffällig sind, so herrscht Grübelei und das Gefühl von Machtlosigkeit.
Dr. Tobias Duncker (Leitender Arzt Fachkrankenhaus Psychosomatische Medizin in der Dr. Becker Burg-Klinik) und Dr. Robin Roukens (Neurologischer Chefarzt in der Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik), raten zum Umgang mit dem Long-/Post-Covid-Syndrom vor allem:
„Experimentierfreude und geduldig mit sich selbst sein.“
Als Post-Vac-Syndrom Betroffene nehme ich sie und ihre Beschwerden ernst.
Der Begriff „Post-Vac-Syndrom“ wird im Zusammenhang mit bestimmten gesundheitlichen Beeinträchtigungen nach einer Corona-Schutzimpfung verwendet, die zum Teil den Symptomen bei Long COVID ähneln. Dazu zählen beispielsweise Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Übelkeit, aber auch Herz-Kreislauf-Beschwerden, Bewegungsstörungen, Atemnot und insbesondere Müdigkeit und Antriebslosigkeit (Chronisches Fatigue-Syndrom).
Zu Post-Vac heißt es: „Eine Auswertung zu Meldungen von chronischem Müdigkeitssyndrom und Long COVID-ähnlichen Beschwerden ans Paul-Ehrlich-Institut und ein Vergleich mit internationalen Meldungen in der Nebenwirkungsdatenbank bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA hat bis zum Datum dieser Auswertung kein Risikosignal ergeben.
Ein Risikosignal wird gegeben, wenn man auf einen möglichen neuen Zusammenhang zwischen einem Arzneimittel und einer Nebenwirkung stößt.
Das Phänomen ist insgesamt noch wenig erforscht. Eine spezifische medizinische Definition, ein sogenannter MedDRA-Term (Medical Dictionary for Regulatory Activities), zur einheitlichen Klassifizierung und Registrierung der unerwünschten Nebenwirkungen gibt es (noch) nicht. Auch die Ursache für die Entstehung des Erkrankungsbildes Post-Vac-Syndrom ist bisher nicht bekannt. Für verlässliche Erkenntnisse sind weitere Untersuchungen bzw. Studien erforderlich. Deutschlandweit gibt es bisher nur zwei Anlaufstellen für Patienten mit Verdacht auf das Post-Vac-Syndrom: eine Spezialambulanz am Universitätsklinikum Marburg sowie die neurologische Post-COVID-19-Sprechstunde an der Charité in Berlin.
Mit — auf ihre Gesundheitssituation — abgestimmten Elementen meines Mindfulness Empowerment® Ansatzes möchte ich sie unterstützen, diese Krise zu meistern.
Wichtige Bausteine der Rehabiliation sind psychologische Betreuung, passive und aktive Atmungs- und Entspannungstechniken, Stressbewältigung durch Achtsamkeit und Meditation, Akzeptanz und Imaginationstechniken sowie sanfte Physiotherapie und Bewegung.
In enger Abstimmung mit meinen Kooperationspartnern u.a. aus der Uni Klinik Köln, ATOS Mediapark Klinik Köln sowie psychologischen und physiotherapeutischen Einrichtungen möchte ich meinen Klienten und Klientinnen mit maßgeschneiderten Elementen meines Mindfulness Empowerment® Ansatzes unterstützen, diese Krise zu bewältigen.
- Lernen, die Krankheit/den Zustand jetzt zu akzeptieren.
- Lernen, sich nicht zu überfordern, Grenzen neu kennenzulernen und auszuloten.
- Lernen sich Zeit zu nehmen und das Erholen und Ausruhen wichtig sind, um den Zusammenbruch zu vermeiden.
- Lernen Selbstmitgefühl zu kultivieren.
- Lernen Hilfe anzunehmen und keine Panik zu bekommen.
- Erlernen von Atem-/ Entspannungstechniken und Methoden zur Stressbewältigung.
- Regulation und Entladung des Gedankenstroms.
- Lernen die kognitive Wahrnehmung und Konzentration zu verbessern.
- Lernen den Zugang zu den inneren Ressourcen zu finden & die Möglichkeit zum Perspektivwechsel
- Biodynamischer Ausgleich des Körper- und Energiesystems (vegetatives Nervensystem, Vagus Nerv).